STOPPEN WIR DAS INSEKTENSTERBEN – NEIN ZU PESTIZIDEN UND DER INDUSTRIELLEN LANDWIRTSCHAFT!
In den letzten 30 Jahren ist allein die Menge der Fluginsekten um 75% zurückgegangen. Die industrielle Landwirtschaft mit ihren intensiven Monokulturen und Pestiziden ist einer der Haupttreiber dieses Insektensterbens, zerstört damit unser gesamtes Ökosystem und gefährdet unser aller Überleben!
DURCHBRECHEN WIR DIE DIKTATUR DER KONZERNE!
Nach der aktuellen Fusionswelle halten die vier grössten Konzerne, BAYER (mit Monsanto), CORTEVA (Dow & DuPont), SYNGENTA (ChemChina) und BASF (mit Teilen von Bayer), einen Anteil von über 70% des weltweiten Saatgut- und Pestizidmarktes! Die Grundlage unserer gesamten Ernährung ist so in der Hand einiger weniger Konzerne und Grossspekulant*innen. Dadurch ist die Ernährungssicherheit weltweit gefährdet!
FÜR SOLIDARITÄT MIT DEN SOZIALEN BEWEGUNGEN IN BRASILIEN!
Der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro droht, soziale Bewegungen wie Landlosenbewegungen zu terroristischen Organisationen zu erklären. Private Konzerne, allen voran die Agroindustrie, sollen einen Freibrief zur Abholzung des Regenwaldes erhalten. Die Schweiz darf kein Freihandelsabkommen mit Brasilien/Mercosur abschliessen, solange grundlegende Menschenrechte nicht garantiert sind und das Pariser Klimaabkommen sabotiert wird.
STOPPEN WIR DIE UMWELT- UND KLIMAKATASTROPHE!
Die industrielle Landwirtschaft ist verantwortlich für über 30% der weltweit ausgestossenen Treibhausgase. Verantwortungsvolle Bodenbearbeitung könnte Unmengen an Emissionen einsparen. Der übermässige Einsatz von Düngemitteln führt zur Freisetzung von Lachgas und zur Zerstörung der Biodiversität. Gleichzeitig verschlingt die Fleischindustrie einen grossen Teil der Landwirtschaftsprodukte und setzt riesige Mengen an Methan frei.
STOPPEN WIR PATENTE AUF LEBEN!
Durch die Patentierung von Sorten und natürlichen genetischen Ressourcen verlieren Landwirt*innen den freien Zugang zu vielfältigem Saatgut und werden durch die Konzerne mit pestizidresistenten Pflanzen in Abhängigkeiten gedrängt. Somit verschwinden unwiederbringlich traditionelle Sorten von Nutzpflanzen; im letzten Jahrhundert bis zu 95% je nach Obst oder Gemüse.
Das heutige, industrielle Landwirtschaftssystem verschlingt Unmengen an fossiler Energie, erodiert Böden, übernutzt und vergiftet Grundwasser, zerstört die Biodiversität und tötet laut UNO Bericht 200‘000 Menschen pro Jahr durch Pestizide. Die Vergiftung und Ausbeutung findet vor allem in den Ländern des globalen Südens statt; die Profite fliessen in den Norden, auch nach Basel. Die Macht der Konzerne beeinflusst politische Entscheide auf allen Ebenen und verhindert eine soziale Politik und eine Umsetzung von echtem Umwelt- und Klimaschutz. Hier, am Hauptsitz von Syngenta, muss Verantwortung übernommen werden, Widerstand ist Pflicht! Schliess dich an, engagiere dich am March against Bayer, Syngenta und Co. und darüber hinaus!
Stoppt Pestizide – Für eine giftfreie Landwirtschaft und Umwelt!
Stoppt Agrogentechnik – Für eine ökologische, vielfältige und kleinbäuerliche Landwirtschaft!
Stoppt Patente auf Leben – Für den Erhalt und die Weiterentwicklung der traditionellen, samenfesten Saatgutvielfalt!
Stoppt die Unterwerfung der Ernährung unter die Profitlogik – Für Ernährungssouveränität und eine demokratische Landwirtschaft, die der Ernährung dient!
Stoppt die Diktatur der Konzerne – Für solidarische Organisationsformen unserer Wirtschaft!
Für weiterführende Informationen empfehlen wir die Homepages unserer unterstützenden Organisationen.